Zum 214. Mal Jazz mit dem Emil Mangelsdorff-Quartett
- Montag, 6. Dezember 2021 – 19.30 Uhr
Holzhausenschlösschen
Justinianstraße 5
60322 Frankfurt am Main
Das Emil Mangelsdorff-Quartett spielt heute ohne Emil Mangelsdorff. Diese Änderung hat sich sehr kurzfristig (erst heute, am 6.12.2021) ergeben.
Eintritt € 39,- (Parkett) / € 24,- (Empore, eingeschränkte Sicht)
Tickets erhalten Sie hier.
Darüber hinaus werden wir über die Mediathek unserer Website am Veranstaltungstag einen kostenfreien Livestream der Veranstaltung anbieten. Zum Livestream gelangen Sie hier.
(1913. Bürgerkonzert)
Emil Mangelsdorff-Quartett
Thilo Wagner (Klavier)
Jens Loh (Bass)
Axel Pape (Schlagzeug)
und Markus Harm (Altsaxophon) als besonderem Gast
Als moderner Mainstream-Musiker im besten Sinne zählt der Stilist Emil Mangelsdorff (as, cl, fl, comp, ld) zu den profiliertesten Solisten und Komponisten des deutschen Jazz. Seine fein ziselierten Linien, getragen von einem großen, klaren Alto-Ton, erweisen ihn als souveränen Musiker, der die gesamte Tradition, vor allem Cool-Einflüsse, mit Blues-Gefühl und Sophistication zu einer musikalisch schlüssigen Synthese voller Wärme und Eleganz zu bringen versteht. Für seine musikalischen Verdienste und sein politisches Engagement wurde er mit dem Hessischen Jazz-Preis, der Wilhelm-Leuschner-Medaille des Landes Hessen, der Goethe-Plakette der Stadt Frankfurt und des Landes Hessen, der Johanna-Kirchner-Medaille und dem Bundesverdienstkreuz 1. Klasse ausgezeichnet.
Thilo Wagner (p), geboren 1965, hatte zwölf Jahre Klavierunterricht bei Paul Mortag in Karlsruhe. Nach Abitur und Ersatzdienst übernahm er erste Engagements in Profibands. 1987 wurden erste CD-Aufnahmen mit der Thilo Berg-Band eingespielt. Mittlerweile ist er auf über 60 CDs zu hören. Er ist Mitglied in folgenden Bands: Allotria Jazzband, European All Stars, Emil Mangelsdorff Quartett, Jazz Power u.a. Außerdem wird er immer wieder zu Tourneen mit Topmusikern der swingenden Jazzszene eingeladen: z.B. Scott Hamilton, Jim Hall, Harry Allen, Ack van Rooyen, Bruce Adams, Jim Snidero, Peanuts Hucko, Benny Waters, Antti Sarpilla und Lars Erststrand.
Jens Loh (b) begann im Alter von sechs Jahren das Geigenspiel und gelangte über den Umweg der Gitarre zum Kontrabass. Es folgten acht Jahre Aufenthalt und Studium in den Niederlanden bei unter anderem Hein van de Geyn, die seine musikalische Sprache reifen ließen. Neben Tätigkeiten mit Musikergrößen wie Richie Beirach, Nils Peter Molvaer und Ingrid Jensen ist Jens Loh zu hören in Projekten wie dem Thomas Siffling Trio, Gee Hye Lee, Trio Duende, Sandi Kuhn's Kuhnstoff und dem Patrick Manzecchi Trio. Zusammen mit dem Kölner Gitarristen Florian Zenker gründete er 2005 das Trio „tiny tribe“, das ergänzt wird durch den iranischen Perkussionisten Afra Mussawisade und 2009 seine zweite CD mit dem Titel „Strange Stories & Faraway Places“ veröffentlichte. Mit Florian Zenker schrieb er die Filmmusik zu den beiden Kino Dokumentarfilmen „Kairo all inclusive“ und „Mali und die Kunst des Teilens“.
Axel Pape (dr) studierte Jazz- und Popularmusik an den Musikhochschulen in Stuttgart und Mainz. Seither ist er in verschiedene Projekte im Bereich Jazz und zeitgenössischer Musik eingebunden und gehört u.a. den Trios von Sebastian Sternal und Peter Reiter sowie dem Quintett von Steffen Weber an. Seit 2012 hat er einen Lehrauftrag für Jazz-Schlagzeug und Ensemble an der Hochschule für Musik in Mainz und seit 2015 am Dr. Hoch’s Konservatorium in Frankfurt
Markus Harm (as), geboren 1987, begann sein Diplom- und Masterstudium an der HfM Nürnberg im Jahr 2008 und beendete dieses im Jahr 2015. Bereits 2012 wurde er in das Dozententeam des renommierten Jazzworkshops „Jazz & More“ in der Landesakademie für Musik in Ochsenhausen unter der Leitung von Prof. Klaus Graf aufgenommen und spielt seither regelmäßig Touren mit dem Collective. Zudem ist Markus Harm langjähriger Instrumentallehrer der Steiner Musikschule. Der mehrfach ausgezeichnete Jazzpreisträger ist festes Bandmitglied verschiedenster Formationen, u.a. der Großformation „Rebecca Trescher Tentett“, des renommierten „Sunday Night Orchestra“ in Nürnberg, der Tobias Becker Bigband, dem Matthias Schwengler Sextett in Köln, dem Large Ensemble „The Big Leppinski“ und dem Peter Fulda Quartett. Er ist gefragter Sideman unterschiedlicher Bands, der Dusko Goykovich Munic Bigband, des Charly Antolini Quartetts, des Jazzfactory Orchestras Stuttgart und der Jazz Bigband Association München. Zudem ist er seit 2014 mit dem Pianisten Andreas Feith im Duo unterwegs. Die beiden Nürnberger Jazzmusiker haben im Oktober 2019 ihr erstes Album im Studio Franken des Bayerischen Rundfunks aufgenommen. Harm teilte die Bühne bereits mit Musikern wie Sheila Jordan, Jim McNeely, Paquito D’Rivera, Scott Robinson, Gwilym Simcock, Tony Lakatos, Bob Mintzer, Ack Van Rooyen, Herwig Gradischnig, John Ruocco und vielen anderen. Zu seinen Mentoren zählen Klaus Graf, Hubert Winter, Steffen Schorn, Tony Lakatos und Herb Geller. Im Februar 2017 veröffentlichte er sein Debutalbum „Dig it“ bei dem Nürnberger Label Rosenau Records. Bereits im darauffolgenden Jahr legte er mit „As it is“ sein zweites Album als Leader vor. Seit einigen Jahren ist er in dieser Besetzung (Christoph Neuhaus – g, Jens Loh – b, Dominik Raab – dr) deutschlandweit zu hören. Der Saxophonist hat bis zum heutigen Tage auf mehr als 30 CD-Produktionen mitgewirkt. Seit dem Wintersemester 2018 ist er Lehrbeauftragter für Jazz Ensembleleitung und seit 2020 auch für diverse Jazz-Combos an der Hochschule für Musik Nürnberg.
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