4 to the Bar
4 to the bar und Clemens Greve © Lorenz Gempper

Zur Buchmesse: Eine kleine Ukraine-Bibliothek

Vortrag von Christian Thomas
  • Montag, 16. Oktober 2023 – 19.30 Uhr

Holzhausenschlösschen
Justinianstraße 5
60322 Frankfurt am Main

Bücherstapel © Pixabay

Eintritt frei, freie Platzwahl, Anmeldung erforderlich (zum Anmeldeformular gelangen Sie über den ganz oben stehenden Link).

Darüber hinaus werden wir über die Mediathek unserer Website am Veranstaltungstag einen kostenfreien Livestream der Veranstaltung anbieten. Zum Livestream gelangen Sie hier.

Vor zehn Jahren, 2013 bereits, wurde in Moskau der „Kampf um Kiew“ propagiert. Ein Jahr später, 2014, begann Russland seinen Krieg auf der Krim und im Donbass, seit dem 24. Februar 2022 führt Putin einen Vernichtungskrieg gegen die Ukraine, der nicht zuletzt gegen die Geschichte und Kultur des Landes gerichtet ist.

Um auf die historische und kulturelle Identität der Ukraine zu verweisen, veröffentlicht Christian Thomas im Feuilleton der Frankfurter Rundschau (FR) seit Sommer 2022 eine „Kleine Ukraine-Bibliothek". Dabei werden auf Deutsch vorliegende literarische Werke aus der Ukraine sowie Sachbücher besprochen. In einem Vortrag gibt der ehemalige Leiter des FR-Feuilletons einen Überblick über die Serie.

Die Bücherschau beginnt mit den mittelalterlichen Anfängen, dem „Igorlied“ und der „Nestorchronik“. Darüber hinaus werden maßgebliche Romane der jüngsten Gegenwartsliteratur empfohlen, Bücher von Serhij Zhadan, Juri und Sofia Andruchowytsch, Katja Petrowskaja, Oleksij Tschupa oder Tanja Maljartschuk. Der Vortrag soll einen Anreiz bieten, um das lange ignorierte Land durch seine literarischen Stimmen tiefer zu erschließen.

Christian Thomas, geboren 1955, studierte Germanistik, Philosophie und Kunstgeschichte in Münster. Dort gründete er 1981 ein Stadtmagazin. Seit Mitte der 1980er Jahre freiberuflicher Kulturjournalist für verschiedene Zeitungen und Zeitschriften sowie mehrere Rundfunkanstalten. Moderation der Sendung „Kultur heute“ im Deutschlandfunk, Theaterkorrespondent der Süddeutschen Zeitung in NRW. Seit 1993 Redakteur im Feuilleton der Frankfurter Rundschau, verantwortlich für Architektur und Städtebau. Gerne erinnert er sich an die Vorstellung seiner FR-Sonderbeilage im Holzhausenschlösschen 2004, zum hundertjährigen Jubiläum des Bloomsday von James Joyce. Von 2010 bis zu seiner Pensionierung 2021 war er Leiter des Feuilletons der Frankfurter Rundschau.

Gesamtleitung: Frankfurter Bürgerstiftung
Förderer: Freundes- und Förderkreis der Frankfurter Bürgerstiftung

Freundes- und Förderkreis der Frankfurter Bürgerstiftung