Sommerjazzkonzert vor dem Holzhausenschlösschen © Lorenz Gempper

Forum Demokratie im Frankfurter Bürgersalon: Wenn das Verdrängte wiederkehrt – ostdeutsche und westdeutsche Identitätssuche

Prof. Dr. Ulrike Ackermann im Gespräch mit der Schriftstellerin und Soziologin Prof. Ines Geipel.
  • Mittwoch, 31. Januar 2024 – 19.30 Uhr

Holzhausenschlösschen
Justinianstraße 5
60322 Frankfurt am Main

Ines Geipel © Annette Hauschild

Eintritt frei, freie Platzwahl, Anmeldung erforderlich (zum Anmeldeformular gelangen Sie über den ganz oben stehenden Link).

Darüber hinaus werden wir über die Mediathek unserer Website am Veranstaltungstag einen kostenfreien Livestream der Veranstaltung anbieten.

Zur Veranstaltung


Ist Deutschland noch ein „vereinigtes Land“? Oder gefährden Spaltungen zwischen Ost und West 34 Jahre nach dem Fall der Mauer den gesellschaftlichen Zusammenhalt? Von ostdeutscher und westdeutscher Identität ist plötzlich die Rede - Schuldzuweisungen und Vorwürfe stehen im Raum. Wie begegnen wir ihnen?

Konzeption und Moderation: Prof. Dr. Ulrike Ackermann
Zu Gast: Prof. Ines Geipel

Prof. Dr. Ulrike Ackermann © Evalanche Autorenfoto

In der Reihe „Forum Demokratie im Frankfurter Bürgersalon“ werden Themen debattiert, die unsere freiheitliche Lebensweise und unsere liberale Demokratie im Kern berühren. Wir laden ein zu einem umsichtigen Diskurs, in dem die Position des Anderen respektiert wird, Kritik und Selbstkritik erlaubt ist und der Wettstreit der Ideen sich frei entfalten kann. Prof. Dr. Ulrike Ackermann, Soziologin und Politikwissenschaftlerin, Direktorin des John Stuart Mill Instituts in Bad Homburg und Autorin zahlreicher Bücher, lädt dazu kluge Köpfe aus Politik, Wissenschaft und Kultur zum Gespräch ein, die mit ihren Interventionen neue Impulse für unsere Debatten liefern.

Prof. Ines Geipel, geboren 1960 in Dresden, ist Schriftstellerin, Publizistin und Professorin für Verskunst an der Berliner Hochschule für Schauspielkunst „Ernst Busch“. Sie floh 1989 nach ihrem Germanistik- Studium in Jena nach Westdeutschland und studierte in Darmstadt noch einmal Philosophie und Soziologie. 1996 kam ihr erstes Buch heraus. Das zentrale Thema ihres literarischen Werks ist die deutsche Gewaltgeschichte sowohl des Nationalsozialismus als auch der DDR- Diktatur. Mit ihren mehr als zwanzig Büchern konnte sie vielfach öffentliche Debatten anregen und zählt – laut Loest-Preis-Jury – heute „zu den wirksamsten Stimmen des Ostens“. Für ihre Werke, aber ebenso ihr gesellschaftliches Engagement, wurde Geipel mehrfach ausgezeichnet, so 2011 mit dem Bundesverdienstkreuz am Bande, 2020 mit dem dem „Lessingpreis für Kritik“, 2021 mit dem Marieluise-Fleißer-Preis und 2023 mit dem Erich-Loest-Preis.

Gesamtleitung: Frankfurter Bürgerstiftung
Förderer: Cronstett- und Hynspergische evangelische Stiftung, Freundes- und Förderkreis der Frankfurter Bürgerstiftung

Cronstett- und Hynspergische evangelische StiftungFreundes- und Förderkreis der Frankfurter Bürgerstiftung