Eliot Quartett © Lorenz Gempper

Holzhausenkonzerte – DSCH & beyond

Schostakowitsch-Zyklus mit dem Eliot Quartett. Konzert 7: Schostakowitsch und Bach
  • Donnerstag, 28. November 2024 – 19.30 Uhr

Holzhausenschlösschen
Justinianstraße 5
60322 Frankfurt am Main

Eliot Quartett © Kaupo Kikkas

Eintritt € 39,- (Parkett, Reihe 1-5) / € 24,- (Parkett, Reihe 6 und Fensterbänke) / € 14,- (Empore, eingeschränkte Sicht)

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(1985. Bürgerkonzert)

Programm


Johann Sebastian Bach (1685-1750)
Aus: „Die Kunst der Fuge“

Dmitri Schostakowitsch (1906-1975)
Streichquartett Nr. 7 fis-Moll, op. 108

- Pause -

Dmitri Schostakowitsch
Streichquartett Nr. 8 c-Moll, op. 110

Besetzung


Eliot Quartett
Sophia Jaffé, Violine
Alexander Sachs, Violine
Dmitry Hahalin, Viola
Michael Preuss, Violoncello

Sophia Jaffé übernimmt den ersten Violinpart für die schwangere Maryana Osipova.

Zum Konzert


Zwischen Februar 2024 und Juli 2025 wird das Eliot Quartett alle 15 Streichquartette von Dmitri Schostakowitsch in Kooperation mit der Frankfurter Bürgerstiftung im Holzhausenschlösschen aufführen und sie mit Werken anderer Komponisten kombinieren, die thematisch mit Schostakowitschs Musik verbunden sind. In zwölf Programmen werden Schostakowitschs Kammermusikwerke wie in einem Prisma reflektiert, wobei verschiedene Themen und Epochen dargestellt werden. Mit diesem besonderen und sehr persönlichen Projekt feiert das Eliot Quartett sein 10jähriges Jubiläum.

In diesem Programm werden das siebte und achte Streichquartett von Schostakowitsch einer seiner wichtigsten Inspirationsquellen gegenüber und an die Seite gestellt: der musikalischen Welt von Johann Sebastian Bach.

Die Mitwirkenden


Das 2014 gegründete Eliot Quartett zählt zu den vielversprechendsten Streichquartetten der neuen Generation. Das internationale Ensemble – die Mitglieder stammen aus Russland, Kanada und Deutschland – ist Preisträger zahlreicher Wettbewerbe (Mozart-Wettbewerb Salzburg, Melbourne International Chamber Music Competition, Deutschen Musikwettbewerb, Karol Szymanowski-Wettbewerb). In seiner Heimatstadt Frankfurt am Main ist das Eliot Quartett fester Bestandteil des Konzertlebens und war dort 2019 erstes „Streichquartett in Residence“ der Frankfurter Bürgerstiftung im Holzhausenschlösschen. 2022 gestaltete er sein eigenes Festival „Eliots am Main“. Das Quartett war zu Gast beim Bachfest Leipzig, den Kasseler Musiktagen, der Styriarte Graz, dem Mozartfest Würzburg, dem Rheingau Musik Festival, den Ludwigsburger Schlossfestspielen sowie der Schubertiade Schwarzenberg. Seine Ausbildung erhielt das Eliot Quartett an der Musikhochschule Frankfurt am Main bei Hubert Buchberger und Tim Vogler sowie an der Escuela Superior de Musica Madrid in der Meisterklasse von Günter Pichler. Weitere Impulse erhält das Ensemble in der gemeinsamen Arbeit mit Alfred Brendel und dem Belcea Quartett. Das Eliot Quartett ist nach dem US-amerikanischen Schriftsteller T. S. Eliot benannt, der sich von den innovativen, späten Streichquartetten Ludwig van Beethovens zu seinem letzten großen poetischen Werk „Four Quartets“ inspirieren ließ. Mehrere Einspielungen des Eliot Quartetts sind beim Label Genuin erschienen.

Sophia Jaffé, aufgewachsen in einer Berliner Musikerfamilie, debütierte bereits mit sieben Jahren im Kammermusiksaal der Berliner Philharmonie. Ihre Karriere wurde durch bedeutende Auszeichnungen, so beim Leopold Mozart Wettbewerb 2003, Concours de Genève 2004 und Concours Reine Elisabeth 2005, geprägt. Sie hat mit führenden Orchestern wie in Berlin dem Rundfunk-Sinfonieorchester, dem Deutschen Symphonie-Orchester und dem Konzerthausorchester, sowie mit vielen anderen internationalen Ensembles gespielt und dabei mit Dirigenten wie Marek Janowski und Sir Mark Elder gearbeitet. Sophia Jaffé tritt bei renommierten Festivals auf und hat ein vielfältiges Repertoire, das sowohl Standardwerke als auch zeitgenössische und wiederentdeckte Kompositionen umfasst. Ihre Diskographie beinhaltet ein Album mit John Caskens Violinkonzert, eine Kammermusik-CD mit Björn Lehmann und ein Programm mit Brahms-Sonaten sowie Clara Schumanns „Romanzen“. Seit 2011 ist sie Professorin an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Frankfurt am Main. Ihre Ausbildung erhielt sie bei Herman Krebbers in Amsterdam und Stephan Picard an der Hochschule für Musik „Hanns Eisler“ Berlin. Zukünftige Projekte umfassen Sonatenabende mit namhaften Pianisten und Auftritte bei Festivals wie dem „Allegro Vivo“ in Österreich und dem Internationalen Mendelssohn Festival in Hamburg.

Gesamtleitung: Frankfurter Bürgerstiftung
Förderer: Ernst Max von Grunelius-Stiftung

Ernst Max von Grunelius-Stiftung