Treppenhaus

Forum Demokratie im Frankfurter Bürgersalon: Die Herausforderungen der neuen Welt-Unordnung

Folgen und Strategien für Deutschland und Europa. Prof. Dr. Ulrike Ackermann im Gespräch mit Prof. Dr. Carlo Masala
  • Mittwoch, 22. Januar 2025 – 19.30 Uhr

Holzhausenschlösschen
Justinianstraße 5
60322 Frankfurt am Main

Prof. Dr. Carlo Masala © Christoph Busse

Eintritt: € 10,- (alle Plätze)

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Darüber hinaus werden wir über die Mediathek unserer Website am Veranstaltungstag kostenfrei einen Livestream der Veranstaltung anbieten.

Konzeption und Moderation: Prof. Dr. Ulrike Ackermann
Zu Gast: Prof. Dr. Carlo Masala

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In der Reihe „Forum Demokratie im Frankfurter Bürgersalon“ werden Themen debattiert, die unsere freiheitliche Lebensweise und unsere liberale Demokratie im Kern berühren. Wir laden ein zu einem umsichtigen Diskurs, in dem die Position des Anderen respektiert wird, Kritik und Selbstkritik erlaubt ist und der Wettstreit der Ideen sich frei entfalten kann. Prof. Dr. Ulrike Ackermann, Soziologin und Politikwissenschaftlerin, Direktorin des John Stuart Mill Instituts in Bad Homburg und Autorin zahlreicher Bücher, lädt dazu kluge Köpfe aus Politik, Wissenschaft und Kultur zum Gespräch ein, die mit ihren Interventionen neue Impulse für unsere Debatten liefern.

Autoritäre und totalitäre Regime sind weltweit im Aufwind. Der Vernichtungskrieg Russlands gegen die Ukraine ist nicht beendet und im Nahen Osten wachsen die Instabilität und die Angriffe auf Israel. Die alte Weltordnung und Dominanz des Westens erodiert, die transatlantischen Beziehungen kühlen ab und die EU ist uneinig. Deutschland, Europa und die USA müssen sich neu besinnen, um der aggressiven antiwestlichen Achse aus Russland, China, Iran und Nordkorea zu begegnen. Was ist zu tun?

Prof. Dr. Ulrike Ackermann © Evalanche Autorenfoto

Prof. Dr. Carlo Masala studierte 1988-1992 Politikwissenschaften, Deutsch und Romanische Philologie. 1996 wurde er mit einer Arbeit über die deutsch-italienischen Beziehungen im Zeitraum von 1963-1969 promoviert. Im Dezember 2002 erhielt er die Venia Legendi für das Fach Politische Wissenschaften.

Nach einer Professur-Vertretung im Sommersemester 2003 am Geschwister-Scholl-Institut der Ludwig- Maximilians-Universität München, wechselte er Anfang 2004 zum NATO Defense College nach Rom wo er, zunächst als Research Advisor und ab 2006 als Deputy Director, in der dortigen Forschungsabteilung tätig war. Im März 2007 erhielt er den Ruf auf die Professur für Internationale Politik an der Universität der Bundeswehr München und hat diese zum 1. Juli 2007 angenommen. Seit Januar 2024 ist Prof. Masala Direktor des Center for Intelligence and Security Studies (CISS) an der Universität der Bundeswehr München.

Prof. Masala ist Mitherausgeber der Zeitschrift für Internationale Beziehungen (ZIB) und der Zeitschrift für Strategische Analysen (ZfSA). Außerdem ist er Mitglied im wissenschaftlichen Beirat der Bundesakademie für Sicherheitspolitik, ständiger Sachverständiger in der Enquete Kommission des Deutschen Bundestags zum Afghanistaneinsatz sowie Mitglied des Kuratoriums „Wissenschaftsjahr 2024“ beim Bundesministerium für Forschung und Bildung. Im Mai 2024 wurde er zum ordentlichen Mitglied der Sektion II/Rechts-, Sozial- und Wirtschaftswissenschaften der Bayerischen Akademie der Wissenschaften ernannt.

Seit 2018 ist er Co-Host des Podcasts „Sicherheitshalber“. 2022 erschien sein Buch „Weltunordnung. Die globalen Krisen und die Illusion des Westens“ in der 8. Auflage (C.H. Beck). Seit Anfang März 2022 ist er regelmäßig im stern-Podcast „Ukraine – die Lage“ zu hören. Sein Buch „Bedingt abwehrbereit – Deutschlands Schwäche in der Zeitenwende“ wurde 2023 ebenfalls im Verlag C.H. Beck veröffentlicht. Zudem erschien Anfang 2024 sein neues Buch „Warum die Welt keinen Frieden findet“ in der 2. Auflage im Brandstätter Verlag.

Prof. Masala erhielt 2023 für sein wissenschaftliches Werk und seine Wissenschaftskommunikation die Lichtenberg-Medaille in Gold der Niedersächsischen Akademie der Wissenschaften zu Göttingen. Weiterhin wurde er im Oktober 2023 für sein wissenschaftliches Werk mit dem Rohde Preis der Universität der Bundeswehr ausgezeichnet.

Gesamtleitung: Frankfurter Bürgerstiftung
Förderer: Freundes- und Förderkreis der Frankfurter Bürgerstiftung

Freundes- und Förderkreis der Frankfurter Bürgerstiftung