Kinderchor der Frankfurter Bürgerstiftung
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Forum Demokratie im Frankfurter Bürgersalon: Herausforderung Antisemitismus

Gibt es einen Paradigmenwechsel in der deutschen Erinnerungspolitik? Prof. Dr. Ulrike Ackermann im Gespräch mit Dr. Josef Schuster
  • Mittwoch, 14. Mai 2025 – 19.30 Uhr

Holzhausenschlösschen
Justinianstraße 5
60322 Frankfurt am Main

Dr. Josef Schuster © Zentralrat der Juden in Deutschland / Jonahs Holthaus

Eintritt: € 10,- (alle Plätze)

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Darüber hinaus werden wir über die Mediathek unserer Website am Veranstaltungstag kostenfrei einen Livestream der Veranstaltung anbieten.

Konzeption und Moderation: Prof. Dr. Ulrike Ackermann
Zu Gast: Dr. Josef Schuster

Zur Veranstaltung


In der Reihe „Forum Demokratie im Frankfurter Bürgersalon“ werden Themen debattiert, die unsere freiheitliche Lebensweise und unsere liberale Demokratie im Kern berühren. Wir laden ein zu einem umsichtigen Diskurs, in dem die Position des Anderen respektiert wird, Kritik und Selbstkritik erlaubt ist und der Wettstreit der Ideen sich frei entfalten kann. Prof. Dr. Ulrike Ackermann, Soziologin und Politikwissenschaftlerin, Direktorin des John Stuart Mill Instituts in Bad Homburg und Autorin zahlreicher Bücher, lädt dazu kluge Köpfe aus Politik, Wissenschaft und Kultur zum Gespräch ein, die mit ihren Interventionen neue Impulse für unsere Debatten liefern.

Seit Jahren wächst in Deutschland und Europa der Antisemitismus: auf der rechten, der linken und der islamisch-muslimischen Seite, aber auch in der Mitte der Gesellschaft. Doch seit dem Pogrom der Hamas gegen Israel am 7. Oktober 2023 tobt er noch viel heftiger auf unseren Straßen, in Universitäten und im Kunstbetrieb. Boykott-Aufrufe gegen Israel haben hohe Konjunktur. Antizionismus, Israelfeindschaft und Antisemitismus mischen sich in seltsamen politischen Querfronten. Zugleich findet ein neuer Historikerstreit statt, in dem die Singularität des Holocaust in Frage gestellt wird. Was passiert hier eigentlich und was sind die Triebfedern dieser Entwicklung?

Prof. Dr. Ulrike Ackermann © Evalanche Autorenfoto

Dr. Josef Schuster wurde 2014 erstmals zum Präsidenten des Zentralrats der Juden gewählt (Wiederwahl 2022). Zugleich ist Dr. Schuster Vizepräsident des World Jewish Congress sowie des European Jewish Congress und engagiert sich auch in seiner Heimatstadt Würzburg seit vielen Jahren für die jüdische Gemeinschaft. Seit 1998 ist er Vorsitzender der Israelitischen Kultusgemeinde Würzburg und Unterfranken, seit 2002 steht er als Präsident dem Landesverband der Israelitischen Kultusgemeinden in Bayern vor. Josef Schuster wurde 1954 in Haifa/Israel geboren. 1956 kehrten seine Eltern mit ihm in die väterliche Heimat Unterfranken zurück. Sein Vater David Schuster war viele Jahre Vorsitzender der Israelitischen Kultusgemeinde Würzburg und Unterfranken. Josef Schuster studierte Medizin in Würzburg und ließ sich dort 1988 als Internist mit einer eigenen Praxis nieder, die er bis 2020 führte. Seit 2020 ist er Mitglied im Deutschen Ethikrat. Er ist verheiratet und hat zwei erwachsene Kinder.

Gesamtleitung: Frankfurter Bürgerstiftung
Förderer: Cronstett- und Hynspergische evangelische Stiftung, Freundes- und Förderkreis der Frankfurter Bürgerstiftung

Cronstett- und Hynspergische evangelische StiftungFreundes- und Förderkreis der Frankfurter Bürgerstiftung