Sommerkonzert Holzhausenschlösschen
Sommerjazzkonzert

News vom 13. Februar

News vom 13. Februar 2025

DSCH & beyond: Die CD zum Konzertzyklus


Am 7. Februar wurde bei Genuin Classics die neue CD des Eliot Quartetts veröffentlicht. Sie dokumentiert die Arbeit des Ensembles an seinem vielbeachteten Konzertzyklus DSCH & beyond, der unter der Gesamtleitung der Frankfurter Bürgerstiftung und mit der Ernst Max von Grunelius-Stiftung als Förderer noch bis zum 3. Juli 2025 im Holzhausenschlösschen stattfindet. Die Aufnahme kombiniert die Quartette Nr. 3 und Nr. 8 von Schostakowitsch mit „Au-delà d'une absence“ von Krzysztof Meyer. Diese Hommage an Schostakowitsch aus der Feder seines befreundeten Kollegen wurde letzte Woche auch im 9. Programm des Konzertzyklus gespielt. Es war dem Eliot Quartett und uns eine große Freude, den bedeutenden Komponisten Krzysztof Meyer und seine Frau, die Musikwissenschaftlerin Danuta Gwizdalanka, im Holzhausenschlösschen zu begrüßen.

Mehr Informationen zur CD gibt es auf der Website des Labels Genuin. Die bevorstehenden Konzerte am 13.3. und 15.5. sind ausgebucht. Für das Schlusskonzert am 3.7. sind nur noch wenige Restkarten über ADticket erhältlich.

Frankfurter Naturkunden: Eulen


Den Schleiereulen geht es nicht gut; jedenfalls nicht in Hessen. Mehr als 90 Prozent sind in den vergangenen 15 Jahren verschwunden. Angewiesen auf Scheunen und Kirchen mit freiem Zugang, findet die Schleiereule immer weniger Brutplätze. Warum der Bestand so stark eingebrochen ist, wird an diesem Abend Michael Orf berichten. Er beringt Jungeulen im Rhein-Main-Gebiet. Vorher liest Wolfram Koch aus dem „Eulen“-Buch, das der englische Verhaltensforscher und Publizist Desmond Morris im Verlag Matthes & Seitz Berlin publiziert hat. Eulen sind vielgestaltig: vom kleinen Sperlingskauz bis zum voluminösen Uhu. „Strix“ heißt der Waldkauz, der auch im Holzhausenpark nistet, mit seinem Gattungsnamen. „Strega“ heißt „Hexe“ auf Italienisch. Die Eule galt von je als Hexen- und Totenvogel, als Inbild des Bösen – oder der Weisheit, denn der Steinkauz war das Begleittier der Göttin Athene. Was hinter solchen Mythen steckt, hat Desmond Morris erkundet.

Die Veranstaltung am 19.2. (19:30 Uhr) in unserer von Claudia Schülke konzipierten Reihe der Frankfurter Naturkunden ist bereits ausgebucht. Über unsere Website bieten wir kostenfrei einen Livestream an.

„the new hot“ im Holzhausenschlösschen


Zumindest musikalisch steigen die Februar-Temperaturen, wenn „the new hot“ am 20.2. (19:30 Uhr) in unserem von Thomas Siffling kuratierten Ella & Louis Jazz Club gastieren. Die 2022 formierte Band ist spezialisiert auf aktuelle Interpretationen der Musik von Louis Armstrong und verdeutlicht das schon durch ihre ungewöhnliche Klangsprache: Das Sousaphon ist ein Anklang an die damalige Zeit. Gleichzeitig wird im Zusammenspiel mit E-Gitarre deutlich, dass der Blick von „the new hot“ nicht nur voll wohlwollender Nostalgie, sondern auch neugierigem Fortschreiten geprägt ist.

Gitarrist Markus Fleischer hat seine erste Schallplatte mit „Satchmos“ (wie Armstrong genannt wurde) Musik in die Grundschule mitgenommen. Auch Trompeter Marko Mebus hat schon in seiner Jugend intensiv Louis Armstrong gelauscht. Die Musiker haben dessen Lässigkeit so sehr verinnerlicht, dass sie zur eigenen geworden ist. Es geht ihnen weniger um Form als um Attitude: Sie greifen seltener auf verkopfte Texturen zurück, sondern richten ihre Aufmerksamkeit auf das Lebensgefühl – spritzig, ausladend, überschäumend. „Mein ganzes Leben bestand aus Glück." Dieses Zitat von Armstrong vertont „the new hot“ Klang für Klang.

Das Konzert ist ausgebucht.

Neue „Hörwinkel“: Die Konzertreihe „Voraushören“ geht weiter


Die Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Frankfurt ist auch 2025 wieder mit ihrer Konzertreihe Voraushören zu Gast bei der Frankfurter Bürgerstiftung im Holzhausenschlösschen. Vier Konzerte mit ganz jungen Kammermusikensembles, die sich in einem hochschulinternen Wettbewerb durchgesetzt haben und Augen und Ohren des Publikums für neue Töne und Konzepte schärfen wollen, stehen bis zum Sommer auf dem Programm.

Den Anfang macht am 27.2. (19:30 Uhr) das Liv Quartet, das sich damit schon zum dritten Mal erfolgreich um einen Platz in der Reihe beworben hat. Eines der Hauptziele des Klarinettenquartetts ist es, das umfangreiche Repertoire, welches für diese Besetzung komponiert wurde, bekannt zu machen und akkurate Bearbeitungen anderer Werke aufzuführen. Die vier Klarinettistinnen Naama Caspo Goldstein, Laia Haro Catalan, Daniela Pinho und Gaia Gaibazzi spielen unter dem Titel LIVende Echos – Melodien der Kulturen Werke von Paul Ben-Haim, Ottorino Respighi, Fernando Lopes-Graça, Narcís Bonet und Clara Schumann.

Restkarten sind über ADticket erhältlich.

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Meldung veröffentlicht am 17.2.2025