Bücher aus der privaten Arbeitsbibliothek von Siegfried Unseld © Frankfurter Bürgerstiftung

Bibliothek Siegfried Unseld

Ein literarischer Schatz in 11.500 Bänden

Bücher aus der privaten Arbeitsbibliothek von Siegfried Unseld © Frankfurter Bürgerstiftung

2024 war es der Frankfurter Bürgerstiftung möglich, die private Arbeitsbibliothek des bedeutenden Verlegers Siegfried Unseld, der als Leiter des Suhrkamp Verlages in Frankfurt am Main jahrzehntelang die deutsche Literatur- und Kulturlandschaft entscheidend mitgeprägt hat, von dessen Witwe Ulla Unseld-Berkéwicz zu erwerben. Siegfried Unseld war 1989 Mitgründer unserer Frankfurter Bürgerstiftung und danach neun Jahre lang in deren Vorstand aktiv.

Der Bestand umfasst rund 11.500 Bände, darunter seltene Erstausgaben und zahlreiche Bücher mit Eintragungen, Vermerken und Kommentaren von Unseld oder/und den Autorinnen und Autoren. Etwa 7.500 Bände sollen dauerhaft im Holzhausenschlösschen ein Zuhause finden, der Rest wird in externen Archivräumen untergebracht. In Zusammenarbeit mit dem Deutschen Literaturarchiv Marbach verfolgt die Frankfurter Bürgerstiftung das Ziel, die Bibliothek in den kommenden Jahren digital zu erfassen und der Forschung zugänglich zu machen.

Im Zuge der Eröffnung der Ausstellung Siegfried Unseld, der Verleger im Holzhausenschlösschen (26. September bis 22. November 2024) berichtete die F.A.Z. auch über den Ankauf der Bibliothek:

Frankfurter Allgemeine Zeitung, 25. September 2024
Wo nun der Geist von Suhrkamp weht
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Gesamtleitung: Frankfurter Bürgerstiftung
Förderer: Cronstett- und Hynspergische evangelische Stiftung, Dr. Marschner Stiftung, Ernst Max von Grunelius-Stiftung, Stiftung der Frankfurter Sparkasse

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